2023 im Zeitraffer

 

Sehr schön: Die Coronaeinschränkungen sind weitgehend verschwunden.

 

In unserer Arbeit hat sich nichts überraschend Neues getan. Arbeit wie immer – im Guten wie im Problematischen. Die Hausaufgabenhilfe konzentriert sich seit den Sommerferien fast nur noch auf eine Familie, da andere Kinder mit ihren Eltern weggezogen sind. Seither sind Ukrainer, ältere und jüngere nachgerückt. Die Unterstützung bei Schul- und Kursabschlüssen war sehr erfolgreich. Daran anschließend ist es gelungen, beim Übergang in weiterführende Schulen sinnvoll einzugreifen, ebenfalls bei anstehender Berufswahl.

 

Wie immer waren wir auch bei den Festen in der Unterkunft aktiv anwesend und haben jeweils die Flüchtlinge und den Sozialdienst kräftig unterstützt.

 

Beim Familiencafé im Juni haben wir wie an Weihnachten 22 mit den Stadtpiraten zusammengearbeitet, was sehr schön war.

 

Das Sommerfest im Juli war eine große Sache. Dem Sozialdienst ist es wieder gelungen, die Geflüchteten ein tolles Fest auf die Füße zu stellen zu lassen. Die Frauen sorgten für gutes Essen und Süßigkeiten, unterstützt von den Ehrenamtlichen. Die Männer versorgten uns mit großen Mengen an Grillgut.

 

Zum Ausklang der Sommerferien besuchten wir mit einigen Kindern das Spielmobil KinderKunstDorf im Eschholzpark. Für Buben und Mädchen ein Riesenspaß. Für alle ist etwas dabei. Jedes Interesse wird bedient. Kunst, sportliche Akrobatik, Fingerfertigkeit, Geschicklichkeit, …

 

Das Frauenfrühstück Dreisam 3 international war am 2.12. zu Gast in der Flüchtlingsunterkunft. Gabriele Hartlieb, evangelische Pfarrerin für Stadtkirchenarbeit, sprach über die Sklavin und "Ausländerin" Hagar in Koran und Bibel. Die Musliminnen verfolgten die Lesung in der Bibel, indem sie gleichzeitig auf ihrem Handy die entsprechende Koranstelle mitlasen. Interessante Gegenwartsbezüge taten sich auf.

 

Die Koordination weiterer Termine im Dezember war letztlich unmöglich, daher kamen vor allem die Kinder in den Genuss einiger Feiern.

 

Den Anfang machte das Familiencafé mit einer Familienfeier. Dort wurden auch Geschenke gebastelt, die einen Tag später an Bedürftige in Freiburg ausgegeben wurden.

 

Eine Woche später veranstaltete die Kinder/Jugendgruppe der Stadtpiraten ihre Weihnachtsfeier, bei der jedes Kind ein Präsent erhielt, mit dem die Zusammenarbeit in der Gruppe weiter gefördert wurde.  Die Stadtpiraten arbeiten seit 7 Jahren wöchentlich mit ihren Kindern. Das verdient große Anerkennung.

 

Und zuletzt, wieder einen Tag später, die Weihnachtsfeier der Fi-Schlierberg. Sie sollte „wie immer“ ablaufen. Aber, unsere ganzen Pläne wurden über den Haufen geworfen. Zuerst erwischte es einige Helfer/innen mit Corona. Die Nachrichten aus dem engeren und weiteren Freundes- und Verwandtenkreis über eine Grippe- und Coronawelle ließen uns vorsichtig werden. Wir strichen die Feier in unseren 2 großen Räumen und beschlossen im Freien zu feiern. Schönes, wenn auch kaltes Wetter, war angesagt. Zum Opfer fiel das gemeinsame Essen und Trinken. Übrig blieb das Verteilen der Geschenke. Man denkt es nicht, das gemeinsame Erlebnis war für Kinder und Helfer/innen wunderschön und die Kinder brachten sich positiv in die Gestaltung ein.

 

Und am Schluss ging es immer noch weiter, weil MIO/Ofamed sich auch noch einbringen wollte. Sie erweiterten unsere Feier zu einem Spielenachmittag für die Kinder – rundum gelungen und ganz anders!

 

 

 

Wir wünschen uns und allen an unserer Arbeit Interessierten eine ruhige, gesegnete Weihnachtszeit.